Erinnert ihr Euch noch an die letzte Trivial-News? Der Inhalt war ungefĂ€hr: Jon Finkel got Bitchslapped, wie ein Freund die Angelegenheit kĂŒrzlich auf den Punkt brachte.

Was macht man also, wenn man gerade ungewollt im Rampenlicht steht? - Oder noch gezielter gefragt: Was macht einer der berĂŒhmtesten Magic-Spieler, wenn er kurz vor einem der wichtigsten Turniere des Jahres (Modern-Pro Tour Philadelphia) unfreiwillig zum Objekt des Tagesklatsches wird?
Genau, man nutzt die Publicity, zieht ein sich im Entwicklungsstadium befindendes WohltÀtigkeitsprojekt aus dem Hut und lanciert kurzfristig eine provisorische Website.
So haben sich Tim McKenna, Eric Berger und Jon Finkel zusammengetan, und die Gesellschaft Gamers Helping Gamers gegrĂŒndet. Als weitere Mitarbeiter konnten sie Chris Pikula, Bob Maher Jr. und Matthew Wang fĂŒr ihr Unternehmen gewinnen.
Ihr erklĂ€rtes Ziel ist es, talentierten Magic-Spielern zu helfen, ihr College erfolgreich abzuschlieĂen. Geplant ist sowohl die finanzielle UnterstĂŒtzung, als auch ein Beratungs-Programm fĂŒr die glĂŒcklichen NutznieĂer. - Ob und wie das realisiert werden kann, hĂ€ngt allerdings maĂgeblich von den finanziellen Mitteln der Unternehmung ab, weswegen sie auch fleiĂig um Spenden bitten.
Sie selbst gehen dabei mit "gutem Beispiel" voran: So, haben bereits Chris Pikula und Jon Finkel ihre Absicht geĂ€uĂert, ihre potentiellen Gewinne von der PT Philadelphia ihrem Projekt Gamers Helping Gamers zur VerfĂŒgung zu stellen.
Das ganze Unterfangen erinnert stark an die 2008 abgesetzte Magic Scholarship Series von WotC, bei der man ein Stipendium fĂŒr seine Ausbildung gewinnen konnte.
But anyway, ich bin mir ja relativ sicher, dass wir in der Coverage der PT Philadelphia noch mehr zu dem Charity-Projekt Gamers Helping Gamers erfahren werden.
— schattengaenger
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Meine GrĂŒĂe an Viktor Frankenstein, man hat da was fĂŒr ihn abgegeben:

Quelle: Daily MTG
Andere brauchen keine Hilfsmittel:
Quelle: Channel Fireball
...aber Menschen haben ja sowieso nichts zu melden:
Quelle: Daily MTG— schattengaenger
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Stell Dir vor Du bist ein erfolgreicher Hedgefond Manager und triffst Dich das erst mal persönlich mit Deinem Online-Date. Ihr redet ĂŒber dies und das und dann erzĂ€hlst Du, dass Du nicht nur Magic: The Gathering spielst, sondern damit bisher auch sehr erfolgreich warst. - Dein GegenĂŒber bekommt einen Lach-Anfall und hĂ€lt das fĂŒr einen schlechten Scherz. Ihr trefft Euch zwar ein weiteres Mal, aber es wird relativ schnell klar, dass daraus keine Beziehung wird.
Gut, Magic steht halt nicht fĂŒr Intelligenz wie Schach, fĂŒr Prestige wie Golf oder fĂŒr Sex wie ein UnterwĂ€schemodel-Vertrag bei Calvin Klein.
Wenn Du aber ein paar Wochen spĂ€ter einen Online-Artikel ĂŒber Dein missratenes Date lesen musst, in dem nicht nur Passagen, wie diese hier drin stehen:
At dinner I got straight down to it. Did he still play? âYes.â Strike one. How often? âIâm preparing for a tournament this weekend.â Strike two. Who did he hang out with? âIâve met all my best friends through Magic.â Strike three. I smiled and nodded and listened. Eventually I even felt a little bit bad that I didnât know shit about the game. Here was a guy who had dedicated a good chunk of his life to mastering Magic, on a date with a girl who can barely play Solitaire. This is what happens, I thought, when you lie in your online profile. I was lured on a date thinking Iâd met a normal finance guy, only to realise he was a champion dweeb in hedge funderâs clothing.
...oder diese:
Just like youâre obligated to mention youâre divorced or have a kid in your online profile, shouldnât someone also be required to disclose any indisputably geeky world championship titles?
...sondern auch noch genĂŒgend Informationen zu Deiner Person enthĂ€lt:
thin and tall, [...] with pale skin and pierced ears"
world champion
A Wikipedia page! Competition videos! Fanboy forums! This guy isnât just some professional who dabbled in card games at a tender age. Heâs widely revered in the game of Magic that heâs been immortalised in his own playing card.
...so dass jeder, der halbwegs mit dem Internet umgehen kann, herausfinden kann, dass Dein Name
Jon Finkel ist, dann ist die Tatsache, dass sich Dein Ex-Date vollstÀndig entblödet hat, auch kein Trost mehr.
Was danach geschah:
- Die Editoren der Seite gizmodo, wo der Artikel erschien, distanzierte sich von den Aussagen der Autorin (direkt vor und nach dem Artikel).
- Elly Hart von der gizmodo-Partnerseite Kotaku urteilte ĂŒber die Autorin "Iâm ashamed on behalf of our sex that she said those bitchy things." und "In reality, her predatory and trollish behaviour makes her the creepy one.". - Aber den Abschluss ihrer AusfĂŒhrung widmete sie Jon Finkel: "To the Magic champ: Iâd love to hear your side of the story. Dinner?"
- Die Story schaffte es sogar in den Nachrichtenteil der International Business Times.
- Forbes zufolge, hat die Autorin den Artikel absichtlich so verfasst, um damit gezielt Traffic auf der Seite zu produzieren.
- Simone Wilson von LAWeekly verteidigte die Autorin, besonders vor den Anfeindungen der aufgebrachten Nerds. - Der Artikel besticht hauptsÀchlich durch die verlinkten (meist witzigen) Produkte der Community. ;)
- Und Dork Tower hat sowieso seinen ganz eigenen Weg gefunden, mit der Thematik umzugehen...
Aber was sagt eigentlich
Jon Finkel zu der ganzen Angelegenheit? -
Ziemlich viel sogar, aber
zwei Antworten stachen aus dem Wust von höflich abgelegten Date-Angeboten, Hilfsangeboten fĂŒrs nĂ€chste Date und Ăhnlichem heraus:
To be honest the article doesnt really say anything bad except that she doesnt like guys who like magic?
The only thing I really quibble with it "hedge fund uniform" - I'm not sure what that is, but I doubt it includes jeans and boots.
Die ganze Angelegenheit erinnert mich doch stark an die super-peinliche Reportage von
RTL ĂŒber die GamesCon 2011 in Köln.
In diesem Sinne, bis zur nÀchsten Trivial-News!
— schattengaenger
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Quelle: Daily MTG
Quelle: StarCityGames
Quelle: Daily MTG
Soviel zum Offensichtlichem. Allerdings gibt es auf der WotC-Hompage auch einen
News-Eintrag, der lediglich aus der Mail-Adresse
bengrorot@mail.com besteht. Wenn man diese anschreibt, dann bekommt man folgende Antwort:
Dearest Lorelei,
You will not understand why I am leaving, which is why I have left in the night, this letter being my only explanation.
The awful truth is that I have not earned the town's accolades. The vampire I killed was just a whelp who I caught unawares while he was feeding on the chickens.
He didn't even see me, and that's how I was able to take his head off with my spade. I do not think he ever knew what happened!
When I took the head to the mayor, I was set on telling him the truth. Once he saw the fangs poking out from the horrid thing's mouth, he started a big fuss, and before I knew it, he dragged me out into the square and announced my supposed victory to all.
I've been caught up in all this mess, and living with the truth has driven me to near madness. I'm going to Erdwald in Nephalia to find a real vampire, and kill it. I cannot live with myself, nor marry you, until I have fulfilled the destiny that has been attributed to me.
Yours,
Pitre
11th of Hunter's Moon, Ava. 719
Und wer wissen möchte, wie die
Innistrad-Booster-Verpackungen aussehen werden, der kann sie sich nach dem
Klick in allen Details betrachten.
— schattengaenger
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